Duncan McTier
Mit dem Sieg beim Internationalen Kontrabass Wettbewerb auf der Isle of Man begann Duncan McTier‘s Karriere, die ihn zu einem der berühmtesten Kontrabass Solisten der Welt machte. Am Anfang stand ein Engagement beim BBC Symphony Orchestra, danach wechselte er für sieben Jahre als erster Bassist an das Niederländisches Kammerorchester und kehrte schließlich nach England zurück, um sich auf eine Karriere als Solist und Kammermusiker zu konzentrieren. Duncan ist mit vielen führenden Orchestern, einschließlich der Acadamy of St.Martin in the Fields, dem Royal Scottish National Orchestra, den English Chamber Orchestras, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem RTVE Symphony Orchestra, das Musikkollegium Winterthur und dem Lausanne Chamber Orchestra unter den Dirigenten Matthias Bamert, Andrew Litton, Sergiu Comissiona, Paavo Järvi und Heinrich Schiff aufgetreten. Die Tarantella CD mit Kathron Sturrock, eine der zahlreichen Aufnahmen, die von ihm erschienen sind, wurde von „The Strad“ zur CD des Monats gewählt. Außerdem war McTier fast 30 Jahre lang Mitglied des Nash Ensembles und hat mit vielen der weltbesten Streichquartette gespielt. Komponisten wie Sir Peter Maxwell Davies, Gavin Bryars, Robin Holloway, John Casken und John Hawkins haben speziell für ihn Werke komponiert.
Duncan McTier war 18 Jahre lang Professor für Kontrabass an der Royal Academy of Music in London , und der Züricher Hochschule der Künste, und is derzeit Professor an der Escuela Reina Sofia in Madrid, Spainien. Er hat Meisterklassen auf der ganzen Welt gegeben.
„Some of the most refined bass playing you are ever likely to hear“ The Strad
Prof. Petru Iuga
Petru Iuga erhielt den ersten Kontrabassunterricht in seiner Heimat Rumänien, unter anderem mit Prof. Ioan Cheptea, setzte aber dann auf Einladung von Sir Yehudi Menuhin seine Ausbildung an der International Menuhin Music Academy in Gstaad (Schweiz) fort. Es folgten weitere Studien an der Hochschule der Künste in Bern mit Prof.Bela Szedlak, sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris mit Prof.Jean-Paul Celea. Petru Iuga war Mitglied des Orchestre de Chambre de Paris, Erster Kontrabassist im Münchner Kammerorchester, gastierte als Erster Kontrabassist mit dem London Symphony Orchestra. Er betreut derzeit eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellend Kunst in Mannheim und an der L’HEMU Lausanne. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und errang jeweils den Ersten Preis an den Internationalen Kontrabass-Wettbewerben in Markneukirchen, Deutschland (1999) und in Capbreton, Frankreich (2001).
Im März 2008 erschien beim CD-Label Denon eine Einspielung des Forellenquintetts von Franz Schubert mit dem Carmina-Quartett und Petru Iuga.
Prof. Frank Thoenes
Frank Thoenes studierte bei Prof. R. Heister an der Folkwang Hochschule in Essen und bei Meisterkursen von Prof. W. Güttler (Berliner Philharmoniker).
Im Anschluss an sein Studium erhielt ein Stipendium als Solobassist an der Deutschen Kammerakademie Neuss unter der Leitung von J. Goritzki.
Seitdem wirkt er bei zahlreichen CD-Produktionen sowie Solo- und Kammermusikkonzerten mit. Z. B. beim Festival Cervantino in Mexiko, bei Festivals in Ascona und Salzburg, beim Pablo Casals Festival in Prades sowie beim Richard Strauß-Festival in Garmisch. Einige seiner Tourneen gingen nach Australien, Südamerika und Asien.
Orchestererfahrung erwarb er beim WDR Sinfonieorchester, NDR Radiophilharmonie, Hamburger Staatsorchester, den Essener Philharmonikern und spielte u.a. mit den Dirigenten Claudio Abbado, Zubin Metha, Bernhard Haitink, Matthias Bamert und Michael Sanderling.
Seit 2005 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. 2019 wurde ihm eine Honorarprofessur verliehen.
Er ist Solo-Kontrabassist bei der Norddeutschen Philharmonie in Rostock.
Außerdem gibt er Meisterkurse im In- (Kontrabass Kaleidoskop) und Ausland (China, Japan).
Nach der Teilnahme bei den „Internationalen Tagen für Neue Musik“ in Darmstadt, wo er Stipendiat war und außerdem einen Interpretationspreis erhielt, interessiert er sich verstärkt für Neue Musik.
So brachte er schon mehre Werke, die Komponisten ihm widmeten, zur Uraufführung, u.a.Solostücke von E. Janson, das Konzert `Aventure´ von Bodo Reinke und die Sonate für Kontrabass und Klavier von R. Leistner-Mayer, die für das Eccles Duo (Thoenes/Hoffmann) geschrieben wurde.
Als gefragter Kammermusiker spielt er bei mehreren Ensemble u.a. beim Ensemble `Arabesque´ (Hamburg/Berlin). Die Solo CD`s ´´Tiefflug – Höhenflug´´ und „basswärts´´sind bei castigo.de, jpc oder über Naxos erhältlich.
Peter Sonntag
Peter Sonntag unterrichtet bei den Bayerischen Basstagen E-Bass und Jazz-Kontrabass. Vom rororo-Jazzlexikon als „Musiker von beeindruckender Virtuosität, technischer Brillianz und enormer Phantasie, der auch als Komponist seine eigene musikalische Welt voller Magie geschaffen hat“ bezeichnet, studierte klassischen Kontrabass (Prof. H. Albert) und Neue Musik (u.a. bei Wolfgang Meyer-Tormin) an der Musikhochschule Köln. Er arbeitet als Komponist, Produzent, Solist, Lehrer, Buchautor und Endor-ser internationaler Firmen. Sein Lehrbuch „Basscraft“ gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Bass-Lehrbücher, das Kritiker als „Ein Meilenstein unter den Basslehrbüchern“ (Bassprofessor) und „die Bibel aller Bassisten“ (Nightflight) betitelten. Konzerte, Tourneen, TV- und Radio-Einsätze und Engage-ments auf internationalen Festivals führten ihn u.a. nach China, USA, Grossbritannien, Skandinavien, Ungarn, Polen, Italien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Österreich, Schweiz.
…Auszug aus dem „Jazzpodium Magazin“: „Peter Sonntag is the most complete bassist our Jazzwriter has listened to“ (Hifi & Musik, Schweden) – „…ein moder-ner Leonardo da Vinci“ (Fachblatt Musik) – „…a voice that demands to be heard“ (Milo Fine, USA).
Lorraine Campet
Lorraine entdeckte den Kontrabass im Alter von 5 Jahren und lernte zuerst bei Jean-Edmond Bacquet, bevor sie 2012 am Pariser Konservatorium in der Klasse von Thierry Barbé aufgenommen wurde. Sie erhielt ihren Master-Abschluss im Jahr 2016 und studierte ein Jahr lang bei Petru Iuga an der Universität Mannheim in Deutschland. Neben dem Kontrabass studiert Lorraine auch die Violine.
Lorraine wurde unter anderem von Musikern wie Eugene Levinson, Thomas Martin, Bozo Paradzik und Roland Pidoux unterrichtet. Sie spielt regelmäßig als Kammermusikerin bei verschiedenen Festivals wie dem „Festival de Pâques“ in Deauville, dem „Rencontres Musicales d’Evian“, dem „Musique en Ré“, dem „Festival du Périgord Noir“ dem „Festival de Perros-Guirec“ und „Les Folles Journées de Nantes“, neben Künstlern wie dem Trio Wanderer, Christophe Gaugué, Lise Berthaud, Sarah Nemtanu, François Salque, dem Modigliani-Quartett, Christophe Morin, Thierry Koehl, Yan Levionnois, dem Messiaen-Quartett und Marianne Piketty. Sie wurde mit dem ersten Preis sowohl für den „Internationalen Leopold Bellan Wettbewerb“ als auch für den „Internationalen Kontrabasswettbewerb 2014 in Amsterdam“ ausgezeichnet. 2017 gewann sie sowohl den Festivalpreis als auch den Preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stücks beim „Festival musical d’automne de jeunes interprètes „. Letztes Jahr gewann sie auch den zweiten Preis beim Internationalen Giovanni Bottesini Wettbewerb. Seit 2015 ist sie Associate Principal Bass des Orchesters Philharmonique de Radio France.
Valerie Schatz
Valerie Schatz, geb. 1997 in Wasserburg am Inn erhielt bereits im Alter von 5 Jahren ihren ersten Instrumentalunterricht an der Harfe. Mit 11 Jahren widmete sie sich dem Kontrabass und begann ihre Ausbildung bei Dominik Billinger. Von 2010 bis 2012 besuchte sie die Musikschule Mühldorf bei Claus Freudenstein.
2012 begann Valerie Schatz zunächst zwei Jahre an der Hochschule für Musik in München bei Professor Heinrich Braun zu studieren und war zu dieser Zeit bereits im Bayerischen Landesjugendorchester, im VBW Festivalorchester der Nationen, sowie festes Mitglied im Bundesjugendorchester.
Im Jahr 2013 gewann sie beim Wettbewerb Jugend Musiziert den 1. Bundespreis im Fach Kontrabass und zudem den Edgar-Auer-Sonderpreis. Ab 2014 war die junge Kontrabassistin festes Mitglied im Studentenorchester „Junge Deutsche Philharmonie“.
Durch verschiedene Meisterkurse, bei Prof. Johannes Auersperg, Prof. Günter Klaus und Prof. Duncan Mc Tier konnte sich Valerie Schatz weiterbilden und ein umfangreiches Repertoire erarbeiten.
2015 erfolgte ein Wechsel an die Hochschule für Musik in Nürnberg zu Professor Dorin Marc. Die junge Instrumentalistin bestritt diverse Aushilfstätigkeiten im Münchner Kammerorchester, bei den Münchner Philharmonikern und im Staatstheater am Gärtnerplatz.
Mit 19 Jahren wurde Valerie Schatz Stipendiatin der Orchesterakademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Sie nahm hier 2 Jahre lang als Mitglied der Bassgruppe an zahlreichen Symphoniekonzerten, Kammerkonzerten und Reisen unter namhaften Dirigenten, wie zum Beispiel Mariss Jansons, Daniel Harding,… teil.
Am 01. Januar 2019 begann ihr Dienst an der Staatsoper Wien und die Aushilfs- sowie Reisetätigkeit bei den Wiener Philharmonikern.
Thomas Hille
Thomas Hille wurde 1990 in Deggendorf geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Erst mit 16 Jahren entdeckte er die Liebe zum Kontrabass. Nach nur einem Jahr folgte die Aufnahme in das Bayerische Landesjugendorchester und damit der große Wunsch, Orchestermusiker zu werden. Zu dieser Zeit erhielt Thomas Hille Unterricht in der Kontrabassklasse von Herrn Prof. Klaus Trumpf an der Hochschule für Musik und Theater München. 2009 folgte sein Studium bei Herrn Prof. Dorin Marc an der Hochschule für Musik Nürnberg, zur selben Zeit war er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie.[expander_maker more=Weiterlesen less=Verstecken]
2012 erzielte Thomas Hille beim internationalen Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerb den zweiten Platz, sowie den Publikumspreis und die Auszeichnung für die beste Interpretation einer Sonate. 2014 erhielt Thomas Hille den Kulturförderpreis der Stadt Deggendorf. Schon als Student spielte Thomas Hille Solokonzerte mit dem Symphonieorchester der Hochschule für Musik Nürnberg, der Neuen Lausitzer Philharmonie und der Rheinischen Philharmonie Koblenz.
Sein Diplom wurde Thomas Hille mit Auszeichnung verliehen. Meisterkurse bei Božo Paradžik, Catalin Rotaru, sowie Yasunori Kawahara rundeten seine Ausbildung ab. 2013 führte ihn sein Weg zu den Münchner Philharmonikern, wo er Stipendiat der Orchesterakademie, sowie festes Mitglied der Kontrabassgruppe war. Zudem ist er regelmäßige Aushilfe beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR-Sinfonieorchester und den Münchner Symphonikern.
Seit 2016 ist Thomas Hille Solokontrabassist des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Im selbem Jahr wurde er Mitglied der „Bassmonsters“, einem neuartigen und genreübergreifenden Kontrabassquartett.
Dominik Luderschmid
Foto: Florian Ganslmeier
Dominik Luderschmid wurde 1986 in Augsburg geboren und begann das Kontrabassspiel im Alter von 13 Jahren. Vor dem Abitur spielte er im schwäbischen-, bayerischen- und Bundesjugendorchester sowie im bayerischen Landesjugendjazzorchester, war Bundespreisträger bei ›Jugend musiziert‹ und Jungstudent an der Hochschule für Musik Nürnberg/Augsburg.
Danach studierte er an der Musikhochschule Nürnberg bei Prof. Dorin Marc Klassik- als auch bei Rudolf Engel Jazz-Kontrabass, war Mitglied in der Jungen Deutschen Philharmonie, Akademist bei den Münchner Philharmonikern und half regelmäßig in verschiedenen Orchestern aus.
Nach Abschluss des Klassikstudiums zog er nach Amsterdam um am dortigen Musikkonservatorium sein Jazzstudium abzuschließen. Daraufhin zog es ihn zurück nach München, wo er ein Masterstudium bei Prof. Heinrich Braun absolvierte und Mitglied im Münchener Kammerorchester wurde.
Elisabeth Forster
Elisabeth Forster war Schülerin von Claus Freudenstein und studierte bei Prof. Mathias Weber und Nina Valcheva in Stuttgart. Ihre Hochschulausbildung beendete sie an der ZHdK Zürich bei Prof. Duncan McTier mit einem Master of Arts in Music Performance (Orchester) und dem Master of Arts in Music Pedagogy, den sie 2017 mit Auszeichnung abschloss.
Als Musikerin lebt sie neben dem modernen Orchesterrepertoire besonders ihre Leidenschaft für Kammermusik und die historische Aufführungspraxis. Im Rahmen der Ensembleakademie des Freiburger Barockorchesters und Meisterkursen in Stuttgart erforschte sie den Umgang mit Darmsaiten mit Love Persson. In Zürich studierte sie Violone im Variantfach bei David Sinclair.
Ihre pädagogische Ausbildung begann Elisabeth Forster in Stuttgart bei Song Choi und war dort als Tutorin für Kontrabass an der Stuttgarter Musikhochschule angestellt. In Zürich ergänzte sie ihre pädagogische Ausbildung unter fachdidaktischer Betreuung von Andreas Cincera. Seit August 2014 unterrichtet sie Kontrabass sowie seit 2016 Gehörbildung im Rahmen der Begabtenförderung des Kantons Thurgau an der Musikschule Weinfelden (TG).
Als freischaffende Kontrabassistin konzertiert Elisabeth Forster regelmässig mit Schweizer Orchestern und Ensembles wie: Musikkollegium Winterthur, Camerata Bern, Swiss Orchestra, Berner Kammerorchester, Citylights Orchestra, Ensemble le buisson prospérant (Zürich/Bern), Accademia Barocca Lucernensis sowie dem Kammerorchester i tempi (Basel).