
Prof. Dorin Marc
Dorin Marc ist emeritierter Professor für Kontrabass an der Hochschule für Musik Nürnberg.
Sein Kontrabassstudium absolvierte er in seinem Heimatland Rumänien an der Universität für Musik Bukarest bei Prof. Ion Cheptea.
Neben seinem ersten Engagement bei der Philharmonie „Transylvania“ Klausenburg war er Solokontrabassist im Orchestra Internationale d ́Italia. Von 1992-2003 war er Solokontrabassist der Münchner Philharmoniker und ab 1998 gleichzeitig Dozent an der Hochschule für Musik Nürnberg. Im Jahr 2003 erhielt Dorin Marc den Ruf als Professor an der Hochschule für Musik Nürnberg.
Sowohl in seinem Heimatland als auch international wurde Dorin Marc mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 1979 der Spezialpreis der Jury und 1985 der zweite Preis beim ARD- Wettbewerb in München, 1979 der dritte Preis und 1981 der erste Preis beim International Kontrabasswettbewerb Markneukirchen, 1983 die Silbermedaille und den „Fr. Liebstoeckl“-Preis beim Genfer Musikwettbewerb sowie 1991 der erste Preis beim Wettbewerb der International Society of Bassists in Mittenwald.
Dorin Marc konzertierte in ganz Europa und gab zahlreiche Meisterkurse.
Seine Studenten sind Preisträger internationale Kontrabass-Wettbewerbe wie ARD- Wettbewerb München, Internationaler Instrumentalwettbewerb Markneukirchen, J.M. Sperger-Wettbewerb und internationaler Wettbewerb Brünn (Tschechische Republik).
Viele Studenten erhielten Solopositionen in renommierten Orchestern.

Prof. Dominik Wagner
„Der 1997 in Wien geborene Dominik Wagner nimmt Bottesinis Klangschönheit, Gesanglichkeit und melodische Attraktivität so leidenschaftlich ernst und meistert die geforderte Artistik so atemverschlagend leichtfüßig, dass man den Kontrabass für das sanftest klingende und virtuoseste Streichinstrument halten möchte.“
Dominik Wagner möchte sein Instrument aus dem Schattendasein befreien und neue Facetten des Kontrabasses präsentieren. Dies gelingt ihm nicht nur mit einnehmender Bühnenpräsenz, beeindruckender Virtuosität und gesanglicher Melodieführung. Auch durch seinen unermüdlichen Einsatz für die Erweiterung des Repertoires, ob durch Kompositionsaufträge oder die Suche nach Raritäten und das Erstellen von neuen Arrangements, lässt er den Kontrabass in einer neuen
Vielfalt erklingen. Er ist Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung, ECHO- und Opus-Klassik Gewinner. Zudem ist er Preisträger bei nahezu allen Kontrabasswettbewerben, wie u.a. der Bradetich Foundation International Double Bass Solo Competition, dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD, dem Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen, dem J.M. Sperger Wettbewerb, dem Internationalen Osaka Wettbewerb sowie dem Eurovision Young Musicians Wettbewerb.

Luis Cojal
Geboren in Havanna, Kuba. Er begann seine musikalischen Studien schon sehr früh, in den 1980er Jahren und schloss sie 1994 an der ISA (Universidad de las Artes de la Habana) als Superior Kontrabassist ab. Im selben Jahr wurde er vom Conservatori Professional de Música in Vila-seca, Katalonien (Spanien), eingeladen, als Kontrabasslehrer in der Streicherabteilung mitzuarbeiten, eine Tätigkeit, die er bis heute ausübt.
Luis Cojal, der sich für verschiedene Musikstile interessiert und stets von seinem Instrument begleitet wird, war Mitglied der renommierten zeitgenössischen Gruppe BARCELONA 216, mit der er mehr als 10 Jahre lang mehrere Konzerttourneen mehrere Konzerttourneen durch Europa unternahm. Heutzutage geht seine berufliche Tätigkeit über das Konservatorium hinaus, denn er wird von verschiedenen klassischen Orchestern eingeladen Orchestern eingeladen, nimmt regelmäßig als Kontrabassist an Festivals teil Kontrabassisten an Festivals teil und gibt Meisterkurse in spezialisierten Zentren (Paris, Prag, Boulder-Colorado, usw.).

Elisabeth Büttner
Elisabeth Büttner war Schülerin von Claus Freudenstein und studierte bei Prof. Mathias Weber und Nina Valcheva in Stuttgart. Ihre Hochschulausbildung beendete sie an der ZHdK Zürich bei Prof. Duncan McTier mit einem Master of Arts in Music Performance (Orchester) und dem Master of Arts in Music Pedagogy, den sie 2017 mit Auszeichnung abschloss.
Als Musikerin lebt sie neben dem modernen Orchesterrepertoire besonders ihre Leidenschaft für Kammermusik und die historische Aufführungspraxis. Im Rahmen der Ensembleakademie des Freiburger Barockorchesters und Meisterkursen in Stuttgart erforschte sie den Umgang mit Darmsaiten mit Love Persson. In Zürich studierte sie Violone im Variantfach bei David Sinclair.
Ihre pädagogische Ausbildung begann Elisabeth Forster in Stuttgart bei Song Choi und war dort als Tutorin für Kontrabass an der Stuttgarter Musikhochschule angestellt. In Zürich ergänzte sie ihre pädagogische Ausbildung unter fachdidaktischer Betreuung von Andreas Cincera. Seit August 2014 unterrichtet sie Kontrabass sowie seit 2016 Gehörbildung im Rahmen der Begabtenförderung des Kantons Thurgau an der Musikschule Weinfelden (TG).
Als freischaffende Kontrabassistin konzertiert Elisabeth Forster regelmässig mit Schweizer Orchestern und Ensembles wie: Musikkollegium Winterthur, Camerata Bern, Swiss Orchestra, Berner Kammerorchester, Citylights Orchestra, Ensemble le buisson prospérant (Zürich/Bern), Accademia Barocca Lucernensis sowie dem Kammerorchester i tempi (Basel).

Thomas Hille
Thomas Hille wurde 1990 in Deggendorf geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Erst mit 16 Jahren entdeckte er die Liebe zum Kontrabass. Nach nur einem Jahr folgte die Aufnahme in das Bayerische Landesjugendorchester und damit der große Wunsch, Orchestermusiker zu werden. Zu dieser Zeit erhielt Thomas Hille Unterricht in der Kontrabassklasse von Herrn Prof. Klaus Trumpf an der Hochschule für Musik und Theater München. 2009 folgte sein Studium bei Herrn Prof. Dorin Marc an der Hochschule für Musik Nürnberg, zur selben Zeit war er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie.
2012 erzielte Thomas Hille beim internationalen Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerb den zweiten Platz, sowie den Publikumspreis und die Auszeichnung für die beste Interpretation einer Sonate. 2014 erhielt Thomas Hille den Kulturförderpreis der Stadt Deggendorf. Schon als Student spielte Thomas Hille Solokonzerte mit dem Symphonieorchester der Hochschule für Musik Nürnberg, der Neuen Lausitzer Philharmonie und der Rheinischen Philharmonie Koblenz.
Sein Diplom wurde Thomas Hille mit Auszeichnung verliehen. Meisterkurse bei Božo Paradžik, Catalin Rotaru, sowie Yasunori Kawahara rundeten seine Ausbildung ab. 2013 führte ihn sein Weg zu den Münchner Philharmonikern, wo er Stipendiat der Orchesterakademie, sowie festes Mitglied der Kontrabassgruppe war. Zudem ist er regelmäßige Aushilfe beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR-Sinfonieorchester und den Münchner Symphonikern.
Seit 2016 ist Thomas Hille Solokontrabassist des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Im selbem Jahr wurde er Mitglied der „Bassmonsters“, einem neuartigen und genreübergreifenden Kontrabassquartett.

Thomas Hartmann
Thomas Hartmann begann 1986 sein Studium am Richard-Strauss-Konservatorium in München bei Benedikt Koehlen (Hauptfach Klavier) und Elmar Schloter (Zusatzfach Orgel) und schloss 1990 mit der Musikreifeprüfung ab. Es folgten Meisterkurse u.a. bei Jürgen Uhde, Ferenc Rhados (Klavier) und Christian Rieger (Cembalo).
2000 wurde ihm von Liselotte Orff die Carl-Orff-Medaille verliehen.
Als Kammermusik-Pianist in verschiedenen Ensembles (Ensemble Amphion), als begehrter Duo-Partner und Liedbegleiter ist er stets ein einfühlender und impulsgebender Musiker.
In den letzten Jahren beschäftigte er sich vermehrt mit der Aufführungspraxis „Alter Musik“ und dem Spiel auf historischen Instrumenten (Cembalo, Clavichord).
Als Pianist und Cembalist ist er u.a. in namhaften Festivals wie den Traunsteiner Sommerkonzerte oder dem Chiemgauer Musikfrühling zu hören. Seine Leidenschaft für Jazz und improvisierte Musik konnte er in den Jazz-Formationen „Nimm Dry“, „Bellman Bande“, „Hartmann-Karger-Schöftenhuber Trio“ und in dem Spanisch-Rock-Ensemble „All Extasy“ virtuos ausleben. Als Keyboarder der Band „Crush“ und der 2002 mit dem Deutschen Rock und Pop Preis ausgezeichneten Band „Baby Palace“ sorgte er für heiße Piano-Grooves und Stimmung bei Rockkonzerten und Festivals. 2008 war er Keyboarder einer Musical-Produktion am Deutschen Theater, München.
Im Bereich des Solo Klaviers fühlt er sich vor allem der modernen jazzinspirierten Klassik und der zeitgenössischer Musik (Zusammenarbeit mit Ambitus – Gruppe für neue Musik) verpflichtet.
Neben seiner Tätigkeit als Pianist konzertiert er auch als Organist solistisch und in kammermusikalischen Besetzungen.
Eine Vielzahl „Jugend-musiziert“ Preisträger, professionelle Musiker, sowie leidenschaftliche Hobbymusiker brachte seine pädagogische Arbeit als Klavierlehrer an der Musikschule Traunreut und als Privat-Lehrer hervor.
Sein umfassendes kompositorisches Oeuvre reicht von Symphonischen Werken (Solo-Konzerte), verschiedensten kammermusikalische Besetzungen (vom Duo bis Dezett) über Jazz-Band Kompositionen bis zu Musiktheater Produktionen.
Inzwischen werden seine Werke bei namhaften Festivals wie z.B. Chiemgauer Musikfrühling, Traunsteiner Sommerkonzerte, Oberbayerische Kulturtage oder Jazzweekend Regensburg gespielt.